Schloß Holte-Stukenbrock: Frauen-Union setzt aufs Siegerteam
Tausche niemals ein Siegerteam aus: Das dachten sich die CDU-Frauen und haben Annegret Jürgenliemke erneut zur Vorsitzenden der Frauen-Union in Schloß Holte-Stukenbrock gewählt.
Annegret Jürgenliemke führt den mit 166 Mitgliedern nach Gütersloh zweitstärksten Verband seit 16 Jahren. Einstimmig hat die Versammlung ihre Vorsitzende für die nächsten zwei Jahre bestätigt.
Ähnlich lautet das Wahlergebnis des restlichen Vorstandes. Einstimmig oder mehrheitlich sind Rita Roggenkamp als stellvertretende Vorsitzende, Ingeborg Lienenlüke als Schriftführerin, Anke Ahrens als stellvertretende Schriftführerin gewählt worden. Beisitzer sind Margret Bremehr, Ursula Pankoke und Karin Thörner. Elisabeth Weitschat ist als Beisitzerin ausgeschieden.
Annegret Jürgenliemke hat ihren Rechenschaftsbericht in Form einer Broschüre vorgelegt. Denn wegen Corona hat die vergangene Amtsperiode sechs Jahre gedauert. Das ist auch kein Problem, weil die Frauen-Union kein Verein, sondern eine Untergruppierung der CDU ist. Über die vielen Stammtische, Ausflüge, politischen Veranstaltungen unter anderem mit der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, Betriebsbesichtigungen und Studienreisen ist ausführlich berichtet worden.
Die Teilnehmerzahlen seien der Motor, immer wieder ein spannendes Programm auszuarbeiten. „Was wären die Angebote ohne Sie?“, gab Annegret Jürgenliemke das Lob an die Versammlung zurück.
Zu Gast im Kaffeeschuppen am Bahnhof waren am Mittwoch der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Maik Dück, der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Raphael Tigges und der ehemalige Europaabgeordnete Elmar Brok. Er erzählte, dass er als Schüler vom Bahnhof aus zur Schule gefahren sei. „Ganz vorne, da residierte der Liebe Gott“, das war der damalige Bahnhofswirt. An seinen Heimatort hat er auch bittere Erinnerungen: „Als Vorsitzender der Jungen Union war ich der Schloß Holter CDU zu heftig. Die Stukenbrocker wollten mich nicht, weil ich Schloß Holter war. So war ich nie im Vorstand des Stadtverbandes der CDU. Darunter leide ich immer noch.“
Von Monika Schönfeld