Vorstandsneuwahlen bei der FU Kreis Gütersloh
Sie wird vertreten von Bernhild Köster (Gütersloh) und Monika Schick (Rheda-Wiedenbrück). Zum geschäftsführenden Gremium kommen noch Schriftführerin Annette Jürgenliemke (Schloß Holte-Stukenbrock) und deren Stellvertreterin Birgit Reinhardt (Werther). Die Wahlen leitete CDU-Kreisgeschäftsführer Hubert Kleinemeier. Er meldete für die FU einen Mitgliederbestand von aktuell 1156. Doppmeier wertet den Rückzug Angela Merkels vom Amt der CDU-Bundesvorsitzenden als eine Zäsur. Von ihrer Nachfolgerin bzw. ihrem Nachfolger verlangt sie die Fähigkeit, die Menschen mitnehmen und ihnen zuhören zu können und eine aktive Politik für unser Land zu betreiben. Die Kreisvorsitzende der CDU-Frauen räumt ein, dass es schwierig sei, die Menschen von der christlichen Soziallehre zu überzeugen. Ihr dingender Rat: „Wir dürfen die AfD nicht totschweigen und mit Missachtung strafen. Genau das Gegenteil ist richtig. Wir müssen uns mit ihr auseinandersetzen, ihre krausen Ideen entlarven und sie stellen, wo immer wir sie finden.“ Ursula Doppmeier rief zu Spenden auf für das Altenheim Lar Bom Samaritan von Dr. Tiba in Brasilien, den die Frauen-Union schon bei seinem Projekt Mutterliebe förderte. Habe 1990 eine Frau im Durchschnitt acht Kinder geboren, betrage die Kinderzahl heute 1,7. Die Folge: Brasilien altert schnell ohne Zeit gehabt zu haben, Mittel für die Versorgung de Alten anzusammeln. Die Kreisvorsitzende fliegt am 12. November nach Fortaleza, um Spenden für ein Pflegeheim zu übergeben. Raphael Tigges aus Avenwedde, der Ursula Doppmeier 2017 in den Landtag folgte, bezeichnete die Frauen-Union als politischen Aktivposten. Sie habe ihm sehr geholfen im Wahlkampf. Was die bevorstehende Wahl zum CDU-Bundesvorsitz angehe, lasse sich zu allen drei aussichtsreichen Kandidaten Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn etwas Positives sagen. Der CDU-Landesvorstand NRW werde keine Wahlempfehlung abgeben, sondern die Entscheidung den Delegierten auf dem Bundesparteitag überlassen.